Alanya 

.....ist eine Stadt an der Südküste der Türkei - östliche türkische Riviera - bietet jedem, was das Herz begehrt: kilometerlange Sandstrände, antike Stätten vieler Weltkulturen, unberührte mediterrane Landschaften, sauberes Wasser und Buchten, natürlich seine Hotels,Basare und die Partymeile mit seinen vielen Clubs, Cafes und Restaurants.

Alanya ist ein Bezirksstadt von Antalya und befindet sich 135 km östlich von Antalya.  "Perle der Türkischen Riviera" wird Alanya genannt und wurde weltberühmt durch die kilometerlangen, feinsandigen und sauberen Strände, dem kristallklaren Meerwasser und das milde Mittelmeerklima. Die geschichtsträchtige Vergangenheit, die vielen Natursehenswürdigkeiten und die multikulturelle Lebensart machen Alanya zu einem besonderen Erlebnis.

Durch die vielen Land- und Wassersportarten, dem bunten Bazartreiben und dem fröhlichen Nachtleben wurde Alanya bei den einheimischen und europäischen Urlaubern zum beliebtesten Ferienort an der Türkischen Riviera. Wahrzeichen der Stadt ist ein mächtiger, weit ins Meer hinausragender Fels mit einer um das Jahr 1225 erbauten Burg. In und um Alanya gibt es ca. 230.000 Einwohner. Die Bus- und Dolmuschverbindungen sind in und um Alanya gut und preisgünstig.

Ein neuer Yachthafen wiurde 2011 gebaut, der alte Hafen wurde vollständig erneuert!  Zum Shoppen bietet Alanya viele kleine Lebensmittelläden, große Supermärkte ( Migros, Metro,Alanyum) sowie Juweliere, Lederfachgeschäfte, moderne Möbelgeschäfte, jeden Tag einen Bauernmarkt (Basar) mit dem frischesten Gemüse und Obst aus der Umgebung, sowie einen Großmarkt mit orientalischem Flair. Geschäfte und verwinkelte Gassen laden zu einem gemütlichen Bummel ein.

Bisher konnte man Alanya mit dem Flugzeug nur über den Flughafen in Antalya erreichen. Das hat sich jedoch geändert. Seit 2013 ist der neue Flughafen in Gazipasa-Alanya in Betrieb und wird von mehreren Deutschen Flughäfen angeflogen. Der Flughafen Gazipasa (GZP) wird gerne auch als Flughafen Alanya bezeichnet, da er nur ca. 40 km östlich von Alanya entfernt liegt. Das macht den Flughafen Gazipasa zum idealen Flughafen für alle Urlauber die nach Alanya wollen. Die Transferzeit beträgt nunmehr nur noch 30 Minuten.

Mit dem Aufbau der Infrastruktur, dem Gesundheitswesen, moderne Hotels, Villen, Wohnungen und Geschäften begann der erste Erwerb von Ferienwohnungen durch die Europäer. Bis heute wurden an der Türkischen Riviera über 35.000 Immobilien von Europäern (überwiegend von Deutschen - ca. 15.500) gekauft und zum größten Teil leben sie als unsere neuen, einheimischen Freunde ständig hier. Alanya wird in der Türkei scherzhaft als der von Europäer eroberte und befreite türkische Ferienort genannt.    

Die Beliebtheit Alanyas, von Einheimischen und Europäern, beruht auf der besonderen Eigenschaft der touristischen Einrichtungen, der Hotels und der Strände. Die kilometerlangen Strände sind für jeden offen zugänglich. Auch die Hotels sind nicht wie in andere Ferienorte, Bettensilos für Massentourismus hinter Mauern und Zäunen, sondern haben eine 50-100 Zimmerkapazität, sind komfortabel und sehr fein. Sie befinden sich entlang der Strände oder liegen im Zentrum verteilt und werden in familiärer Atmosphäre professionell geführt. Entdecken Sie die Geschichte, Natur und Kultur von Alanya. Erleben Sie die türkische Gastfreundschaft in familiärer Atmosphäre.

 


Geschichte von Alanya

Bei den Forschungen in der Kadrinihöhle, die sich im Nordosten von Alanya befindet, wurden menschliche Werkzeuge und Gerippe gefunden. Dies beweist uns, das Alanya eine Bevölkerung schon in dunkler Zeit hatte.

Die Hethiter nahmen Pamphylien und Kilikien in der ersten Hälfte des XIV. Jahrhunderts v. Chr. ein. Pamphylien, das die Bedeutung "vielartig, vielrassig" hat, erweckte das Interesse vieler Zivilisationen der vergangenen Zeit. Die alte Stadt, dort wo sich jetzt das neue Alanya befindet, nannte man "Caracesium". Diese antike Stadt zählte man abwechselnd zum Gebiet von Pamphylien oder Kilikien. Die gute geographische Lage und der ausgezeichnete Hafen machten aus diesem Ort, fast zu jeder Zeit, einem idealen Zufluchtsort für Piraten und Rebellen. Aus diesem Grund war es nur diese Stadt, die gegen Antiochus III beharrte. Ein halbes Jahrhundert später trat einer der örtlichen Fürsten, Diodotos Trophon, auf gleiche Weise gegen Antiochus VII an. Im ersten Jahrhundert v.Chr. brachten die Aktivitäten der Piraten im Mittelmeerraum das römische Reich, in diplomatischer und wirtschaftlicher Hinsicht, in eine kritische Lage. Die Piraten raubten sogar die Getreideschiffe, welche nach Rom gesandt wurden und Rom leidete an einer Hungersnot. Obwohl Publius Servilius (78 v.Chr.) nach Kilikien gesandt wurde und gegen die Piraten mehrere Feldzüge organisierte, erreichte auch er keine Resultate. Der vom römischen Senat beauftragte Pompeius riß erst im Jahr 65 v.Chr. alle Piratenfestungen nieder. Als letztes wurde während einer Seeschlacht vor Caracesium die Piratenflotte zerstört. Die Römer, die Herrscher dieses Gebietes gaben, nach dem Tod Cäsars, die Verwaltung Kilikias an Antonius. Dieser übergab Caracesium als Hochzeitsgeschenk an die ägyptische Königin Kleopatra. Es ist bekannt, dass Kleopatra die Zedernbäume, welche bis an den Strand führten, nach Ägypten zum Schiffsbau transportierte.

In Caracesium ist heute über die Situation der frühen Christenzeit und der byzantinischen Epoche fast nichts mehr bekannt. Möglicherweise wurden Caracesium und die anderen Nachbarstädte in Pamphylia zum Christentum bekehrt. Die Kirchen auf den Festungen gehören zu dieser Zeit. Während dieser Periode änderte man den Namen der Stadt und nannte sie #Kolonoros#, was soviel wie #hübscher Berg# bedeutet.

Nachdem die Seldschuken Antalya eroberten, fanden sie heraus, dass eine Herrschaft über das Mittelmeer nur nach der Eroberung von #Kolonoros# möglich ist. Nachdem Alaaddin Keykubat Herrscher wurde, schloss er als erstes ein Abkommen mit Lord Kir Fart für die Übergabe der Festung Alanya, die von großer strategischer Bedeutung war, und gab ihr den Namen #Alaiye#.

Die Nähe zur Hauptstadt der Seldschuken, Konya, trug zur schnellen Entwicklung der Hafenstadt bei, welche von Alaaddin aufgebaut wurde. Da der Sultan den Sommer in Konya und den Winter in Alaiye verbrachte, kam es dazu, dass er sich mit Bautätigkeiten beschäftigte und so die Stadt mit prächtigen Bauwerken ausstattete, welche wir noch heute mit Begeisterung betrachten. Alanya ist heute noch eine der besterhaltensten Seldschukenstädte. Alaiye wurde nach dem Zerfall des Seldschukenreiches, in der Mitte des XIII. Jahrhunderts von #Karamanogullari# erobert. Alaiyes Eroberung durch die Ottomanen wurde zurzeit von Fatih Sultan Mehmet verwirklicht. Infolge der Änderung der Handelswege und des Wachstums des ottomanischen Reiches verlor Alaiye seine alte Bedeutung.

Den heutigen Namen Alanya erhielt die Stadt 1933 von dem Staatsmann Kemal Atatürk. Alanya, das in der Geschichte viele Zivilisationen empfangen hat, ist sehenswert durch die antiken Festungen, Ruinen, den prächtigen Moscheen, der Werft und vieles mehr.


Kulturhistorische Gebiete

Auf den Spitzen der Kandeler, mit der Ruhe des Überlebens von mehreren Jahrhunderten, ist die Burg von Alanya die einzige uns erhaltene Burg von den Seldjukken. In 1225 wurde die Burg vom anatolischen Seldjukken Sultan Alaadin Keykubat neu aufgebaut, anstatt die Ruinen der alten Burg von den Römern aufzubessern.

Den richtigen Wert bekam es von dem Adligen der Alaiye Zeit und wurde später besetzt von dem Osmanen im Jahre 1471.Aufgebaut aus Innen- und Aussenbereichen umringt von drei Wällen, hat es 83 Türme und 140 Kuppeln. Die Burg ist ein geschichtliches Reichtum mit seiner Ayayorgi Kirche, Kanuni Sultan Süleyman Moschee, Akabe Sultan Mausoleum, Seldjukken Dampfbad, Marktlager, Antiquitäten Bazaar, Sitti Zeynep Mausoleum, Sultan Alaaddin Schloss, grosse und kleine Wälle, Leuchtturm, Mann Werfer und Kerker zusammen.

Roter Turm

Der Turm wurde da gebaut wo die Küstenmauern, welche die Festung der Küste entlang umgeben, und die Nordmauern zusammentreffen. Von den Inschriften erfuhr man, das in den Jahren 1225-1227 der Architekt Kettanizade Ebu Ali von Allaaddin Keykubat I. mit dieser Konstruktion beauftragt wurde. Der achteckige Turm hat einen Durchmesser von 29 m und eine Höhe von 33 m. Das anspruchslose Aussehen der Aussenseite geht im Innern auf einen mit 5 Stockwerke angelegten komplizierten Plan über.

Der mittlere Abschnitt der Burg, welcher vom Erdgeschoss bis zum 4. Stock geht, bildet den Angelpunkt des Turmes und wurde gleichzeitig als Zisterne genutzt. Die Turmmauern hat man bei den ersten beiden Stockwerken mit Kieselsteinen gebaut und dann in ordentlichen Reihen mit rechteckigen Klötzen verziert. Das Oberteil ist mit rötlichen Ziegelsteinen gemauert, durch deren Farbe der Turm seinen Namen bekam. Die Burg wurde von 1951-1957 restauriert.

150 m südlich zur Kizilburg steht die einzige erhaltene Werft der Seldschuken. Dieses 57 m langes und 40 m breites Bauwerk besteht aus fünf bogenförmigen gedeckten Räume, welche durch Zwischenmauern getrennt sind. Diese Räume sind jeweils mit vier konischen Arkadenportalen verbunden. In die Werft gelangt man durch eine Tür auf der Seite der Kizilburg. Der Türinschrift nach hat sie 1227 der Sultan Alaaddin Keykubat gebaut. Das Zimmer rechts der Türe wurde von den Werftarbeitern zum Gebet benutzt und der helle Raum auf der linke Seite diente als Büro.

Die zweistöckige Burg im Süden der Werft hat man als Schutz gegen mögliche Angriffe vom Meer und der Landseite gebaut. Diese #Tophane# genannte Burg ist rechteckig geplant, 19 m hoch und steht auf einem Felsen. Von den Räumen im Erdgeschoss gehen die Fenster mit Blick zum Meer und zum Land, während die obere Etage einen anderen Blickwinkel hat. Die Zisterne, welche für den Durst der Wachposten diente, ist heute noch benutzbar.

Gesundheit

Mit der Entdeckung der besonderen Heilkraft bei Asthmakranke in der Höhle begann in Alanya die touristische Entwicklung. Nach bekannt werden dieser Heilwirkung musste man die ersten Hotels und Pensionen bauen um den Ansturm der einheimischen Asthmakranken gewachsen zu sein. Zwischenzeitlich ist diese Heilstätte weltweit von Wissenschaftlern anerkannt und die Patienten mit Asthma- und Bronchialbeschwerden kommen mindestens einmal pro Jahr zu einem Kuraufenthalt hier her.

Nach Untersuchungen der Wissenschaftler herrscht im Sommer und im Winter eine gleich bleibende Temperatur von 23,3°C, 95% Luftfeuchtigkeit, 769 mm konstanter Luftdruck, 71% Ozon, 20,5% Sauerstoff, 002,5% Karbondioxid, geringe Mengen radioaktive und ionisierte Gase. Die Höhle besteht aus zwei Etagen, hat eine Fläche von 200 m² und eine Atmosphäre von 2500 m#.

Fachärzte empfehlen für Asthma- und Bronchialpatienten eine Kurzeit von mindestens 21 Tagen wobei der tägliche Aufenthalt in der Höhle 4 Stunden sein sollte. Die Kurzeiten in der Höhle sind täglich von 06.00 bis 10.00 Uhr, die restliche Zeit steht für Besichtigungstouren zur Verfügung. Für einen Kuraufenthalt wird ein ärztliches Attest benötigt. Gerade in Alanya ist durch den Tourismus die gesundheitliche Vorsoge sehr gut ausgebaut. Es gibt mehrere staatliche und private Krankenhäuser und Kliniken mit fremdsprachigen Fachärzten. Die zahnärztliche Behandlung, die Dentalmedizin sowie Zahnersatz und Prothesen sind sehr qualitativ und preiswert. Der jodhaltige und saubere Feinsand an den Stränden hilft auch besonders bei Rheuma- und Gelenkbeschwerden. Ein Großteil der Hotels sind mit türkischem Bad, Sauna und Massageraum ausgestattet.

Klima

Alanya ist mit seinem milden tropischen Klima, den zahlreichen natürlichen Meer- und Landhöhlen, den Naturparks, Wäldern, Tälern und Flüssen, die besonders sehenswert sind, ein Naturparadies für sich.



  
Es herrscht das typische Mittelmeerklima mit 310-330 Sonnentagen im Jahr. Spezifisch für diese Klima ist, dass es im Winter mild und regnerisch und Sommer heiss und trocken ist. Alanya hat im Vergleich zu den anderen Gebieten besondere Eigenschaften. Da die Ost/Nord- und Westseiten mit hohen Bergen umgeben sind, werden die vom Landesinneren aufkommenden kalten Winde gebrochen. Dank dieser Eigenschaften kann man in Alanya 8 Monate lang Baden und alle Südfrüchte und Kulturpflanzen der Welt anbauen. Einer der wichtigsten Faktoren des Geschichts-, Kultur- und Naturparadieses Alanya ist, welches das Interesse der Welt erweckt hat, sein Klima. Zum vergrössern bitte Bild anklicken.


Natursehenswürdigkeiten

Korsanlar Höhle & Fosforlu Höhle

Die natürlichen Seehöhlen befinden sich an der Spitze rechts und links vor der Halbinsel von Alanya. Die Höhlen heissen Korsanlar (Piraten), Asiklar (Verliebten) und Fosforlu (Phosphor). In der Piratenhöhle wurde früher die Beute von Raubzügen versteckt, in der Verliebtenhöhle trafen sich ungestört die Paare und in der Phosphorhöhle gibt es farbenprächtige Lichtspiele durch phosphorhaltige Gesteine am Meeresgrund. Vom Hafen aus fahren mehrere kleine Booten zu den Besichtigungstouren der Höhlen.

Damlatas Tropfsteinhöhle Ein Naturwunder mit Heilungskraft. Die Damlatas Tropfsteinhöhle wurde 1948 zufällig bei den Steinbrucharbeiten für den Hafen entdeckt. Nach Untersuchungen der Geologen entstand diese vor 10 bis 15 Tausend Jahren durch Regenwasser welches durch die alkalischen Erdschichten sickerte. Berühmt wurde die Höhle durch die vielen farbenprächtigen Tropfsteinsäulen und ihrer besonderen Heilungskraft bei Asthma- und Bronchialkrankeiten, welche wissenschaftlich anerkannt ist.

Tropfsteinhöhlen

Die Höhle liegt am südlichen Hang des tiefeingeschnittenen Dim Tales in 232 m, in der Nähe der kleinen Ortschaft Kestel bei Alanya. Die Entfernung nach Alanya (Stadtmitte) beträgt 11 km. Von Alanya her erreicht man die Höhle über die Ortschaft Kestel. Die seit 1998 für den Tourismus erschlossene Dim-Höhle ist nach der Ballyca-Höhle bei Tokat die zweitgrösste Schauhöhle der Türkei. Ein bequem ausgebauter Weg führt durch die 360 m lange Höhle, die beidseitig des Steges zu besichtigenden, schön ausgebildeten Stalaktiten, Stalagmiten, Makkaroni und die Tropfsteinfahnen machen die Besichtigung zu einem besonderen Erlebnis. Die Tropfsteinbildung dauert auch heute noch an. Im #Pamukkale - Salon# am nördlichen Ende der Höhle kann man aussergewöhnlich schöne Sinterblumen sehen, während sich im südlich gelegenen #Grossen Salon# ein Höhlensee ausbreitet.